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Ringo Rösener (Stipendiat 01.01.2013 - 31.12.2015)

Freundschaft als Genre. Zur Spannung zwischen Öffentlichkeit und Intimität

 

Angaben zur Person

Kontakt: ringo.roesener@philosophie.uni-freiburg.de

ringo rösener 

  • Geboren 1983 in Anklam (Mecklenburg-Vorpommern)
  • 2002 Abitur am Lilienthal Gymnasium Anklam
  • 2003 – 2009 Studium der Kulturwissenschaften, Theaterwissenschaft und BWL an der Universität Leipzig
  • 2007 Erasmussemster an der Universitá di Bologna
  • 2009 Magister Artium der Universität Leipzig (Magisterarbeit: „Foucaults Andere Räume – Ein Einblick in die Philosophie der Aktion“ betreut durch Prof. Dr. Klaus  Christian Köhnke und Prof. Dr. Ulrich Johannes Schneider)
  • 2009 – 2012 Angestellter der Hoferichter & Jacobs GmbH sowie dem Pentalpha Verlag für Kunst und Medien gGmbH mit folgenden Aufgabenbereichen:

für die Hoferichter & Jacobs Film- und Fernsehproduktionsgesellschaft:

Entwicklung von Nebenverwertungs- und Marketingkonzepten für TV- und Kinoproduktionen Festivalkoordination, Marketing / PR, Sonderscreening, deutschlandweite Filmdisposition

Durchführung von Projektseminaren zur Entwicklung von Bildungsmedien und zum Filmmarketing zusammen mit Olaf Jacobs an der Universität Leipzig / Institut für KMW, jeweils im Wintersemester

für den Pentalpha Verlag für Kunst und Medien gGmbH:

Entwicklung, Konzeption, Finanzierung und Distribution von Bildungsmedien

  • 2010/11 Stipendiat der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen für die Entwicklung des Dokumentarfilm „Unter Männern – Schwul in der DDR“
  • Autor & Regisseur des Dokumentarfilms „Unter Männern – Schwul in der DDR“ (ARD/MDR, Hoferichter & Jacobs GmbH, Salzgeber & Co. Medien GmbH), realisiert 2011 mit Markus Stein.
  • Seit Januar 2013: Stipendiat des DFG-Graduiertenkollegs 1288 „Freunde, Gönner, Getreue“ an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

 

Publikationen

 

2012

  • Dokumentarfilm „Unter Männern – Schwul in der DDR“ (Buch & Regie) zusammen mit Markus Stein (Regie) Produktion Hoferichter & Jacobs GmbH, MDR und Salzgeber & Co. Medien GmbH, unterstützt durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, der Mitteldeutschen Medienförderung, der Kulturellen Filmförderung MV und des Deutschen Filmförderfonds // 62. Berlinale Sektion Panorama, FBW Prädikat: Besonders wertvoll

 

Seminare

 

2014
 

  • Blockseminar: „Arbeitsweisen und methodische Zugänge in der Kulturphilosophie“ am Institut für Kulturwissenschaften, Universität Leipzig

2012/13

  • „Stanley Cavell: The Pursuits of Happiness. The Hollywood Comedy of Remarriage“ am Institut für Kulturwissenschaften / Universität Leipzig
  • Projektseminar „Möglichkeiten und Perspektiven des Crowdfunding“ am Institut für KMW / Universität Leipzig zusammen mit Olaf Jacobs

2011/12

  • Projektseminar „Marketing, Entwicklung und Umsetzungsideen für das Projekt Landwirtschaft Entdecken! “ am Institut für KMW / Universität Leipzig zusammen mit Olaf Jacobs, Ergebnis: www.land-entdecken.de

2010/11

  • Projektseminar „Marketing, Entwicklung und Umsetzungsideen für das Online Projekt DDR ahoi!“, am Institut für KMW / Universität Leipzig zusammen mit Olaf Jacobs

 

Vorträge, Tagungen, Teilnahmen

 

 

Juni 2014

  • Lecture zu „Rebel Without a Cause“ im Klubkino der Schaubühne Lindenfels, Leipzig

 

 

Mai 2014

  • Vortrag: „Film as a Voice of History and Present. How a Hermeneutics of Film Could Enrich a Philosophy of Film.“

  • International Lisbon Conference on Philosophy and Film. Thinking reality and time through film.( University of Lisbon)

 

Juli 2013

  • Teilnahme:Film-Philosophy Conference 2013: Beyond film. (Amsterdam School for Cultural Analysis (University of Amsterdam) and EYE Film Institute Netherlands)

 

Dissertationsprojekt

„Freundschaft als Genre. Zur Spannung zwischen Öffentlichkeit und Intimität“

Erstbetreuer: Prof. Dr. Hans-Helmuth Gander

Tutor: Prof. Dr. Ulrich Bröckling

 

Wörter der Alltagssprache wie Liebe, Vertrauen, Treue und Freundschaft scheinen als allgemeinverständliche Kategorien über Sprachgrenzen und selbst Kulturgrenzen hinweg international bekannt zu sein. Gleichzeitig aber nehmen diese Begriffe in Anspruch, emotionale, individuelle und intime Verhältnisse zu kategorisieren, indem in ihnen die privatesten Vorstellungen, Empfindungen und Intonationen artikuliert werden. Diese Konvergenz einer öffentlich geteilten Semantik und einer radikal intimen Bedeutung will das Dissertationsprojekt anhand einer Untersuchung von Freundschaft im Spielfilm analysieren und dabei spezifische Bedeutungszuschreibungen an Freundschaften in der Gegenwart ausgehend von der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts herausarbeiten.

Denn, obwohl es zahlreiche Definitionsvorschläge von Seiten der Soziologie oder auch Philosophie gibt, ist nicht geklärt, in welchem Bezug die Verwendung des Begriffs in der öffentlichen medialen Semantik zu einer intimen und privaten Ausgestaltung desselben steht. Deshalb verfolgt die Arbeit das Anliegen, zu analysieren, wie sich der emotional-symbolische Begriff Freundschaft überhaupt in der öffentlichen Semantik, vermittelt im Spielfilm, darstellt und wie Freundschaft als ein Begriff allgemeinverständlicher intimer Kategorisierung verwendet wird. Aus diesem Grund nimmt die Dissertation ein selbst erstelltes aber klar umrissenes Genre Freundschaft in Spielfilmen zum Ausgang, in denen öffentliche Beziehungen und intime Verhandlungen miteinander verschmelzen und Freundschaft zunehmend als existenzielle und meist tragische Problemstellung präsentiert wird. Außerdem soll verfolgt werden, wie Film bzw. Spielfilm als Gegenstand der Philosophie fruchtbar gemacht werden kann.

 

Kontakt
  • Postadresse:

    Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
    DFG-Graduiertenkolleg 1288
    c/o Historisches Seminar
    Rempartstr. 15 - KG IV
    79085 Freiburg 
     
  • Besuchsadresse:

    Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
    DFG-Graduiertenkolleg 1288
    Erbprinzenstraße 13
    79098 Freiburg
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