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Kristina Odenweller (Stipendiatin 01.12.2012 - 30.11.2015)

Giovan Francesco Capodilista - ein venezianischer Diplomat des 15. Jh. und seine Netzwerke

Angaben zur Person

eMail: kristina.odenweller@geschichte.uni-freiburg.dekristina odenweller

 

  • geboren 1986 in Frankfurt/Main
  • bis 2010: Studium der Mittelalterlichen Geschichte, mittelalterlichen Literatur und Sprache sowie Rechtswissenschaft (Schwerpunkt Rechtsgeschichte)
  • 2010 - 2012: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Seminar in Freiburg i. Brsg.; Projekt: "Got is selve reht: Rechtskonzeption in mittelhochdeutscher Literatur zum Prozess Jesu " unter der Leitung von JunProf. Dr. Henrike Manuwald
  • seit 12/2012 Doktorand am DFG Forschungskolleg 1288 "Freunde, Gönner, Getreue"
  • Stipendien am Deutschen Historischen Institut Rom, sowie am Centro Tedesco di Studi Veneziani in Venedig (2012) 

 

Publikationen

 

  • Altgläubige Bistumshistoriographie in einer evangelischen Stadt. Die Konstanzer Bistumschronik des Beatus Widmer von 1527: Untersuchung und Edition [mit Andreas Bihrer u.a.], in: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 157 (2009), S. 101 – 189.
  • Artikel: „Untereisesheim“, in: Der Landkreis Heilbronn (Baden-Württemberg - Das Land in seinen Kreisen), bearb. von der Abteilung Fachprogramme und Bildungsarbeit des Landesarchivs Baden-Württemberg, hg. vom Landesarchiv Baden-Württemberg in Verbindung mit dem Landkreis Heilbronn, Band 2, Ostfildern 2010.
  • Von der Liste zum Netz? Nutzen und Schwierigkeiten der netzwerkanalytischen Betrachtung historischer Quellen am Beispiel der Quellenliste des Capodilista-Codex, in: Tagungsband zu Tagung "Netzwerke" der Universität Bern (im Druck)
  • How to act in court: Richtsteig, Cautela and Premis and the comunicative memory of the Legal Process Books, in: ZRG (130) 2013 (im Druck)
     

Dissertationsprojekt

Giovan Francesco Capodilista - ein venezianischer Diplomat des
15. Jh. und seine Netzwerke
 

Betreuung: Prof. Dr. Birgit Studt (Freiburg)/PD Dr. Jörg Schwarz (München) 

Tutor: Prof. Dr. Thomas Zotz (Freiburg)

 
Im Jahr 1434 verfasste der venezianische Diplomat Giovan Francesco Capodilista in Basel ein Werk, das heute als Capodilista-Kodex bekannt ist und unter der Signatur B.P. 954 in der Biblioteca Civica in Padua verwahrt wird. Capodilistas diplomatische Karriere hatte ihn nach einigen kleineren Aufträgen für die Republik auf das Basler Konzil geführt, auf dem er im Auftrag Venedigs Verhandlungen mit dem römischen Kaiser Sigismund führen sollte. Von Basel aus führten weitere Gesandtschaftsreisen ihn nach Florenz, Ungarn und schließlich im Auftrag Papst Eugen IV. zurück nach Basel, aber auch auf Reichstage in Nürnberg, Mainz und schließlich bis nach Frankreich. Der Capodilista-Kodex steht dabei am Anfang dieser erfolgreichen Diplomantekarriere und veranschaulicht Anspruch und Repräsentation eines humanistisch orientierten Gelehrten. Inwiefern aus Anspruch Wirklichkeit werden konnte, und welche Rolle die Netzwerke Capodilistas in diesem Zusammenhang spielten, wird im Rahmen des Dissertationsprojekts ermittelt werden.

Kontakt
  • Postadresse:

    Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
    DFG-Graduiertenkolleg 1288
    c/o Historisches Seminar
    Rempartstr. 15 - KG IV
    79085 Freiburg 
     
  • Besuchsadresse:

    Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
    DFG-Graduiertenkolleg 1288
    Erbprinzenstraße 13
    79098 Freiburg
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