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Betreuungsstruktur

Die Betreuungsstruktur des Kollegs beruht auf drei Pfeilern: auf dem bereits skizzierten Studienprogramm mit seinen klaren Zielvorgaben und Leistungskontrollen, auf der Kooperation unter den Kollegiaten sowie auf der Doppelbetreuung durch Doktorvater und Tutor.

Für einen engen Kontakt zwischen den Kollegiaten sorgen bereits und gerade im ersten und zweiten Semester die gemeinsamen Veranstaltungen des Kollegs. Auf dieser Grundlage kann die in den folgenden Semestern geforderte Zusammenarbeit etwa bei der Vorbereitung des Ergebnissymposiums aufbauen. Die derart geförderte Kooperation soll aber auch der Arbeit an den einzelnen Dissertationen und dem Austausch über mögliche Probleme zugute kommen. Nach dem zweiten Semester bilden je 3 oder 4 Kollegiaten eine Kleingruppe, die in den folgen­den Semestern regelmäßig mindestens monatlich zusammenkommt. Durch diesen verkleinerten, aber halbinstitutionalisierten Rahmen soll der Austausch über eigene Erfahrungen und eventuell auftretende Probleme erleichtert werden. Die Möglichkeit zur Rücksprache mit den betreuenden Hochschullehrern besteht jederzeit.

Die fachliche Betreuung obliegt primär, aber nicht ausschließlich dem Doktorvater. So hat jeder Kollegiat neben dem eigentlichen Doktorvater einen weiteren Betreuer, den Tutor. Als Tutor fungiert ein am GK beteiligter Hochschullehrer eines anderen, dem Dissertationsprojekt möglichst nahen Fachs. Die Zuordnung zu einem Doktorvater sowie die Zuteilung eines Tutors findet bereits bei der Auswahl der Kollegiaten statt. Sinn dieser Doppelbetreuung ist es zwar auch, mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen. Vor allem aber soll mit der Betreuung durch einen fachfremden Hochschullehrer sowohl die interdisziplinäre Perspektive als auch die Befähigung zur fachübergreifenden Präsentation und Kommunikation gefördert werden. Möglich ist aber auch eine Doppelbetreuung im klassischen Sinn: Bei interdisziplinär angelegten Arbeiten kann die fachliche Betreuung durch zwei Vertreter jener Fächer erfolgen, die das Promotions­projekt miteinander verbindet. In diesem Fall kann einer der beiden Betreuer aus dem Kreis der assoziierten Mitglieder stammen; der zweite Betreuer gehört dann dem Kolleg als tragendes Mitglied an und fungiert als Doktorvater. Bei Bedarf ist auch hier ein fachfremder Tutor aus dem Kreis der Antragsteller hinzuzuziehen. Aufgabe der Betreuer ist es, den Fortgang der Arbeit zu verfolgen und zu unterstützen. Als Grundlage hierfür dienen die schriftlichen Leistungsnachweise der Kollegiaten, die in Einzelgesprächen mit den jeweiligen Betreuern diskutiert werden. Solche Einzelgespräche finden regelmäßig, mindestens einmal im Semester statt. In diesem Rahmen ist auch die Planung der Archiv- bzw. Feldarbeit zu besprechen. Überdies unterstützen die Betreuer die Kollegiaten dabei, die im Rahmen des Studienprogramms geknüpften Kontakte zu auswärti­gen Wissenschaftlern zu vertiefen und für Vortragsreisen, Veröffentlichungen etc. zu nutzen.

Ein zusätzlicher Bestandteil der Betreuungsstruktur und zugleich eine innovative Fortentwicklung der Graduiertenbetreuung ist die Position eines Visiting Fellow. Diese Position soll mit einem einschlägig ausgewiesenen, im Unterschied zu den Postdoktoranden bereits habilitierten oder entsprechend qualifizierten Nachwuchswissenschaftler, evtl. aus dem Ausland, besetzt werden. Der Fellow wird sich auf Einladung des Kollegs über einen längeren Zeitraum in Freiburg aufhalten (bis zu einem Semester). Seine Aufgabe ist es, aktiv am Studienprogramm mitzuwirken (durch Vorträge, Workshops etc.) und den Kollegiaten als Ansprechpartner zur intensiven Diskussion zur Verfügung zu stehen. Da bei der Auswahl der Fellows alle am Kolleg beteiligten Fächer im Wechsel zu berücksichtigen und ausländische Wissenschaftler hoch will­kommen sind, intensiviert die Einrichtung dieser Stelle sowohl den interdisziplinären als auch den internationalen Charakter des Kollegs. Falls möglich, sind Lehrveranstaltungen in englischer Sprache in Erwägung zu ziehen.

Kontakt
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